Der Startschuss für eine bessere Zukunft ist gefallen

Übergabe der BI Vorzugsvariante © Ulrike Schneider

Die Arbeit der BI

Über mehrere Monate hinweg untersuchte die BI gemeinsam mit einem Experten für Straßenplanung und im Dialog mit Naturschutzverbänden eine ganze Anzahl möglicher Trassenvarianten für einen Zubringer von der B19 zur A7 außerhalb des Ortes.

Am Ende blieb nur eine Variante übrig, die wir als ausgearbeitete Vorzugstrasse mit detaillierten Planungsunterlagen anlässlich der Ortschaftsratssitzung am 7.3.2022 an OB Brütting übergaben.

Leider ist es uns trotz vieler Einzelgespräche und Treffen nicht gelungen, den Unterkochener Ortschaftsrat davon zu überzeugen, einen gemeinsamen Vorschlag abzugeben. Dieser entschied sich stattdessen dafür, eine Anzahl technisch denkbarer Trassen unkommentiert und unbewertet einzureichen. Warum sich der Ortschaftsrat nicht deutlich für eine einzige Trassenvariante zum Wohl aller Unterkochener Bürger*innen einsetzen kann, ist uns bis heute unklar geblieben.

 
Das BI-Komittee vor der Abgabe des Trassenvorschlags
Das BI-Komittee vor der Abgabe des Trassenvorschlags

Die Übergabe des Trassenvorschlags

Nachdem OB Brütting bei der Sitzung des Ortschaftsrats die gute Nachricht verkündete, dass die Umwidmung der L1084 zur Bundesstraße vom Tisch ist und die Planung des Zubringers in den Händen des Landes und der betroffenen Städte verbleibt, wurden die Vorschläge des Ortschaftsrats und der Vorschlag der BI an den OB übergeben.

Damit ist der erste Schritt getan. Jetzt werden die eingereichten Vorschläge erstmals von einem unabhängigen Institut auf ihre Durchführbarkeit überprüft, bevor dann Ende des Jahres eine Entscheidung für eine Aufstiegstrasse getroffen wird.

 

Der Trassenvorschlag der BI

Unser Trassenvorschlag wird ausführlich unter "Trassen Vorschlag" beschrieben.

 

Was bleibt zu tun?

OB Brütting hat mit seiner Initiative, die Planung für den Autobahnzubringer noch einmal von Anfang an neu aufzurollen, einen guten Weg beschritten.

Auch die Wahl eines unabhängigen Prüfinstituts findet unsere Zustimmung, wurde doch in der Vergangenheit meist mit politisch und wirtschaftlich abhängigen Planungsbüros vor Ort gearbeitet, mit den bekannten Resultaten.

Aber die Arbeit ist noch lange nicht getan. Es gibt noch eine ganze Anzahl ewig gestrig Denkender, die am Ausbau der L1084 festhalten wollen. Auch die Wirtschaft, die den Löwenanteil des Verkehrs auf der L1084 verursacht, muss dazu motiviert werden, sich dieser Verantwortung endlich auch einmal zu stellen. Hier gilt es, Überzeugungsarbeit zu leisten und die Interessen der Unterkochener Bürgerschaft deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Die letztendliche Entscheidung für eine Aufstiegstrasse wird frühestens Ende 2022 fallen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun, damit Unterkochen, seine Bürgerinnen und Bürger und seine Umwelt die bestmögliche, für alle akzeptable Lösung erhalten.

 

Die Bürgerinitiative Unterkochen kämpft gegen die Erweiterung der Zubringerstraße mitten durch den Ort und setzt sich für eine umwelt- und menschengerechte Alternative ein.

Unsere Arbeit ist noch lange nicht getan. Wer aktiv bei uns mitmachen will, kann sich gerne bei uns melden.
Schreibt eine Email an: info@BI-Uko.de